Steirische Projekte und Programme
Der Steirische Tiergesundheitsdienst führt laufend eigene Projekte oder mit externen Projektnehmern durch, um auf allgemeine und aktuelle Fragestellungen rasche Antworten zu finden bzw. einen Überblick über die Situation in den steirischen Teilnehmerbetrieben zu erhalten.
Ein Projektantrag kann von allen Teilnehmern angeregt und in der Geschäftsstelle eingebracht werden. Der Antrag wird dann in der nächsten Sitzung der jeweiligen Sektion behandelt und im positiven Fall dem Vorstand zur Beschlussfassung vorgelegt.
Projekte im TGD waren bzw. sind:
- Diplomarbeit zum Brix-Refraktometer mit der HLA Eggenberg, Graz, ist abgeschlossen (siehe unter „Publikationen Rind“).
- Die Leberegeluntersuchungen aus der Tankmilch bzw. dem Blut beim Rind mit anschießender Dissertation von Frau Mag. Kerstin Köstenberger sind abgeschlossen.
- Die Untersuchungen zum Vorkommen von Schafparasiten und -resistenzen am Hauser Kaibling (Dissertation von Frau Mag. Julia Schoiswohl) wurden abgeschlossen.
- De Seminarreihe Bestandsbetreuung bei Wiederkäuern ist abgeschlossen.
- Im RDV der ZAR ist der TGD Partner für ein betriebswirtschaftliches Modul zum monetären Auswerten der Daten (Wirtschaftlichkeitsrechner).
- Am LFZ Raumberg-Gumpenstein unterstützte der TGD ein Projekt zur Anwendung zur Entwicklung des Pansensensors 4 (DI Christian Fasching).
- Im Rahmen der ÖTG-AG Schafe, Ziegen Farmwild wurde ein Gesundheitsprogramm für Schafe und Ziegen sowie eine Alternative zur Enthornung von weiblichen Milchkitzen und Kälbern erarbeitet.
- Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Stallhaltungvon Schweinen wird im Rahmen des Projektes PiPoCool von der Vetmeduni, BOKU und ZAMG untersucht werden. Der TGD wird dabei seine praktischen Erfahrungen und Wünsche einbringen.
- In Zusammenhang mit einem PRRS-Ausbruch in der Steiermark wurde von Dr. Andrea Brückner eine umfassende Dissertation zum Verlauf mit der Vet-Fakultät der LMU München durchgeführt.
- Das ADDA-Projekt wurde 2017 abgeschlossen.
- Abgeschlossen wurden auch die Entwurmungsprojekte bei Schaf.
- In einem EIP-Agri-Projekt des ÖTGD wurde versucht, Gesundheitsdaten mit dem Antibiotikaeinsatz beim Schwein zu vergleichen.
- Ein Pilotprojekt zu den Antibiotikaresistenzen (LAAG) ist im Almenland 2021 abgeschlossen worden!
- Ein Projekt zur Moderhinke-Prävalenz in steirischen Schafbetrieben läuft seit Frühjahr 2019 und wird mit einer neuen PCR-Untersuchungsmethode durchgeführt!
- Erstmals wurden ab Herbst 2019 die Daten zum Antibiotikaeinsatz beim Schwein an die Betriebe zurückgemeldet und mit dem Durchschnitt verglichen.
- Zur Beurteilung der Zelldifferenzierung (DSCC) wurde ein Pilotprojekt mit dem Milchlabor St. Michael, der Firma FOSS und dem Vet.-Labor des Landes Steiermark im Jahr 2021 erfolgreich durchgeführt.
- Auf eine seinerzeitige Initiative wurde die alternative Enthornungsmethode von Kälbern mit Nelkenöl bzw. Isoeugenol an der Vetmeduni Wien geprüft, die einen wesentlichen Fortschritt beim Tierschutz erbracht hat (siehe auch oben).